Verhaltensauffälligkeiten / Verhaltensstörung

Verhaltensauffälligkeiten

Eine Verhaltensauffälligkeit tritt immer dann auf, wenn der Betroffene aus seinem inneren Gleichgewicht gekommen ist oder bei angeborener Krankheit oder Behinderung nie oder nur unbeständig in ein inneres Gleichgewicht kommen konnte.

Ursachen für Verhaltensauffälligkeiten

  • belastende Lebensumstände
  • körperliche Besonderheiten
  • eine Über- / Unterforderung in der Familie oder außerfamiliären Einrichtung
  • Aufmerksamkeitsstörungen mit und ohne Hyperaktivität ADHS / ADS / bei Kindern und Erwachsenen
  • ein klar diagnostiziertes, genetisches Syndrom, wie z.B. Downsyndrom, Trisomie 18
  • ein aufgrund der Verhaltensbeschreibung vermutetes genetisches Syndrom, wie z.B. Rettsyndrom
  • eine umschriebene Entwicklungsstörung Legasthenie, Dyskalkulie, Teilleistungsstörung
  • eine tiefgreifende Entwicklungsstörung Autismus

Ziel ist es, die Ursache zu finden durch

Besonderheiten in der Eltern- Kind- Interaktion bei unklarer Ursache

  • Die Eltern spüren eine Andersartigkeit im Verhalten, können dies aber noch nicht artikulieren oder werden nicht gehört oder haben unbewusst Angst vor einer Klarheit. Das Kind spürt die Orientierungslosigkeit und fühlt sich allein mit der Bewältigung seiner Besonderheit.
  • Aufgrund der Unklarheit und dem menschlichen Bedürfnis nach einer Benennung einer Ursache wird das Kind oder werden die Eltern voreilig in eine Schublade gesteckt, die differenzierte Untersuchungen verhindern und das Kind und die Eltern in eine größere innere Not bringen kann.
  • Viele „gute“ Ratschläge aus dem nichtprofessionellem Umfeld und viele „wohlmeinende“ Elternratgeber verunsichern die Eltern und binden ihre Energien. Das Kind reagiert auf diese Orientierungslosigkeit mit einer Zunahme der inneren Not und entsprechend auffälligem Verhalten.
  • Die Eltern wissen nicht, wo sie anfangen sollen, da die Fülle an Therapiemöglichen und Fachmeinungen besonders in einer Großstadt wie München die Entscheidung erschwert.

Folge ist

  • Die Eltern verlieren den Kontakt zu ihrer guten und gesunden Intuition und handelnder Energie und damit zu einem gesunden, elterlich fördernden Kontakt zum Kind/ Jugendlichen.
  • Das Kind/ der Jugendliche hat Sorge um die Eltern und fühlt sich verantwortlich für etwas, was ihm selbst unklar ist.
  • Dem Kind/ dem Jugendlichen fehlt es an Verständnis, Halt und elterlicher Begleitung und fachlicher Unterstützung und gerät in größere innere Bedrängnis. Es/er fühlt sich allein und weiß nicht, was er anders machen kann.

Fazit

    • Kind und Eltern brauchen fachliche Begleitung, um zu ihrem gesunden Potential vorzudringen und Energien für eine gesunde Eltern- Kind- Interaktion zur Verfügung zu haben. (Elterncoaching)
    • Nicht das auffällige Verhalten steht im Vordergrund der Betrachtung, sondern das verborgene Potential.

Therapie

      • Die Art der Therapie richtet sich nach der Ursache, die in meiner

umfangreichen Verlaufsdiagnostik

    • mit fachübergreifender Zusammenarbeit weiter spezifiziert wird.